Endlich konnten die Senioren der Bad Zwestener Feuerwehren wieder nach der „Corona-Pause“ unterwegs sein.

Diesmal war unser Ziel die Stadt Tann in der Rhön sowie die Wasserkuppe.

Die Fahrt war bereits für das Jahr 2020 geplant und wir hatten den Bus bereits bestellt.

Leider machte uns damals die beginnende „Corona-Pandemie“ einen dicken Strich durch unsere Planung und es muss alles abgesagt werden.

Nun konnten wir unsere Fahrt endlich antreten und am Donnerstag, den 12. Oktober 2023 stiegen 34 Teilnehmer in den Bus der BKW Bad Wildungen.

Unser Fahrer, Frank Peuster, holte die Teilnehmer ab 7.00 Uhr an den verschiedenen Einstiegstellen in den Ortsteilen ab.

Die Reise führte uns auf der A 7 über das Hattenbacher Dreieck bis nach Hünfeld. Von dort fuhren wir weiter durch die Kuppenrhön, auch „Hessisches Kegelspiel“ genannt, nach Tann.

Dort bauten wir an der „Rhönhalle“ unser rustikales Frühstücksbuffet auf.

Frisch gestärkt besuchten wir abschließend das „Rhöner Museumsdorf“.

Auf dem Martkplatz von Tann
Im Rhöner Museumsdorf

In diesem eindrucksvollen Ensemble aus verschiedenen Höfen wird anschaulich gezeigt, wie das Leben in der bäuerlich geprägten Rhön vor vielen Jahren war. In den liebevoll eingerichteten Gebäuden konnte man Einblicke in das frühere Leben gewinnen und die guten Beschreibungen hielten viele Hintergrundinformationen bereit. Viele alte Geräte und Ausstattungsgegenstände wecken Erinnerungen an alte Zeiten. Besonders angetan waren einige Kameraden von einem alten „Lanz Bulldog“ der in einer Scheune stand.

Nach dem Museumsbesuch war noch etwas Zeit um die Altstadt, das Schloss der Adelsfamilie „von der Tann“ und die Kirche zu erkunden.

Anschließend wurde im Wirtshaus mit Metzgerei „Zum Zobel“ ein ausgiebiges und wohlschmeckendes Mittagessen eingenommen. Natürlich gab es, neben den guten Rhöner Spezialitäten unter anderem auch „Zobels Klosterbraten“, bei dem die Soße mit dem Bier vom Kloster Kreuzberg verfeinert wird. In der Metzgerei wurde natürliche die eine oder andere Wurst-, Schinken- oder Käsespezialität für Zuhause eingekauft.


Ein typisches Rhöner Gasthaus. Hier sind wir eingekehrt.

Danach besteigen wir unseren Bus und fuhren auf das „Dach von Hessen“, der Wasserkuppe mit 950 m über NN., die höchste Erhebung in Hessen.

Leider war uns der Wettergott nicht gnädig und es gab keinen Flugbetrieb. Auch war es etwas kühl und windig. Trotzdem nutzten einige die Zeit zu kleineren Wanderungen zum höchsten Punkt in der Nähe vom RADOM, um die Aussicht auf das „Land der offenen Fernen“ zu genießen.

Von dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Fliegerdenkmal, über Fulda hinweg in Richtung Vogelsberg sowie in die bayerische und die thüringische Rhön.

RADOM auf der Wasserkuppe
Land der offenen Fernen – Blick über Fulda hinweg in Richtung Wasserkuppe
Das Fliegerdenmal auf der Wasserkuppe

Andere nutzten die Zeit um mal bei der Sommerrodelbahn vorbei zu schauen oder das Deutschen Segelflugmuseum zu besuchen.

Natürlich blieb auch noch Zeit für eine Tasse Kaffee.

Um 16:30 Uhr trafen wir uns wieder am Bus und traten unsere Heimreise an.

Auf der Rückfahrt bauten wir Unterwegs noch einmal das Buffet auf und bei Brot, Brötchen, Wurst, Käse und leckeren Frikadellen wurde über den schönen Tag und das erlebte gesprochen.

Satt und zufrieden setzten wir die Heimreise fort und waren gegen 19:30 Uhr wieder zu Hause.

Mit Frank Peuster hatte uns die BKW Bad Wildungen einen sehr guten Fahrer zur Verfügung gestellt, dem es auch gefallen hat, uns zu fahren.